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Gemeinsam im Verbund

Die drei großen Berliner Universitäten, neben der Freien Universität Berlin sind das die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin sowie die Charité – Universitätsmedizin Berlin, haben sich 2018 zur Berlin University Alliance zusammengeschlossen. Mit einem Kooperationsvertrag haben die vier Partnerinnen bekräftigt, dass sie ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Einwerbung von Drittmitteln, der Umsetzung spezialisierter Studiengänge sowie bei hochschulpolitischen Fragestellungen intensivieren und institutionell verfestigen wollen.

Ihr gemeinsamer Antrag „Crossing Boundaries toward an Integrated Research Environment” in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder wurde 2019 bewilligt und die Berlin University Alliance seit November desselben Jahres als bundesweit einziger Universitätsverbund gefördert. Die Förderung läuft zunächst bis 2026 und umfasst insgesamt 144,5 Millionen Euro.

Vier Einrichtungen – ein Antrag in der Exzellenstrategie des Bundes und der Länder

Vier Einrichtungen – ein Antrag in der Exzellenstrategie des Bundes und der Länder
Bildquelle: Felix Noak

Berlin als integrierter Forschungsraum

Mit dem Antrag haben es sich die vier Partnerinnen zum Ziel gesetzt, Berlin als integrierten Forschungsraum zu gestalten und die Entwicklung Berlins als einen der führenden Forschungsstandorte in Europa voranzutreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden fünf Handlungsfelder („Objectives“) definiert sowie drei übergreifende Themen („Cross-cutting themes“), die für alle Objectives von strategischer Bedeutung sind. Einen Überblick finden Sie hier.

Kooperationsplattform

Um die Zusammenarbeit der Partnerinnen im Verbund zu vereinfachen, wurde eine Kooperationsplattform als Körperschaft des öffentlichen Rechts eingerichtet. Als zentrale Administrationseinheit der Berlin University Alliance unterstützt die Kooperationsplattform die Partnerinnen in der Umsetzung der Verbundziele und erleichtert die Kooperation zwischen den Partnerinnen sowie diesen und anderen Akteur'innen regional wie international. Diese institutionalisierte Form der Zusammenarbeit war bereits im Antrag vorgesehen und das hierfür notwendige Gesetz wurde im Oktober 2020 im Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedet.

Gremien und Struktur der Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance wird vom Board of Directors geleitet, dem die Leitungen der vier Verbundpartnerinnen angehören. Für die Freie Universität ist das der Universitätspräsident Prof. Dr. Günter M. Ziegler.

Für die administrative Umsetzung der strategischen Beschlüsse des Board of Directors und die Gesamtkohärenz der Maßnahmen ist das Executive Board zuständig. Es setzt sich aus jeweils einem Leitungsmitglied der Verbundpartnerinnen zusammen: Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, vertritt in diesem Gremium die Freie Universität.

Für die Umsetzung der Antragsziele wurde die Geschäftsstelle der Berlin University Alliance eingerichtet. Sie ist für das übergeordnete Projektmanagement des Verbundes zuständig. Sie stellt die Umsetzung der geplanten Vorhaben im Hinblick auf die Verbundziele sicher und begleitet insbesondere die Gremien des Verbundes.

Aufgabe der Quality Management Unit (QMU) ist es, das Qualitätsmanagementsystem (QMS) bzw. das Qualitätsmanagement (QM) für die BUA und ihre Vorhaben systematisch aufzubauen, zu betreuen und weiterzuentwickeln.

Jedes Objective und Cross-Cutting Theme wird von einer Management Unit verwaltet. Für die inhaltlich-konzeptionelle Weiterentwicklung des jeweiligen Handlungsfeldes ist ein Steuerungsgremium („Steering Committee“) zuständig. Eine Übersicht über die Vertreter*innen der Freien Universität Berlin in den Steering Committees finden Sie hier.

Zwei Gremien unterstützen in beratender Funktion die Entwicklung des Berliner Universitätsverbunds: das Internal Scientific Council sowie das International Advisory Board.

An der Freien Universität Berlin wird das Gesamtvorhaben von der Stabsstelle FU-BUA als Teil der Abteilung VI: Forschung begleitet.