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Qualitätsmanagement im Lehramt

Auch im Master of Education sowie im LBW-Bereich im Bachelor wird über verschiedene Instrumente etwaiger Handlungsbedarf identifiziert und von den einzelnen Fächern bzw. fachübergreifend umgesetzt. Einen Überblick über die Qualitätsmanagement-Instrumente der Freien Universität Berlin finden Sie bei der Stabsstelle Qualitätsmanagement. So werden diese Instrumente von der DSE genutzt:

Im Mittelpunkt der Fachgespräche stehen Fragen der fachlichen Aktualität und inhaltlichen Stimmigkeit der Studieninhalte, die Schlüssigkeit des Studienaufbaus sowie eine Reflexion der Berufsrelevanz. Hierzu diskutieren interne und externe Expert:innen aus Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Berufspraxis, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie interne und externe Studierende mindestens alle acht Jahre.

2019/2020 hat die DSE Fachgespräche für die Studiengänge für das Lehramt an Grundschulen sowie an ISS/Gymnasien durchgeführt. Die DSE-Geschäftsstelle pflegt einen Überblick, welche Maßnahmen auf der Grundlage der Hinweise aus den Fachgesprächen ergriffen bzw. aus welchen Gründen sie nicht ergriffen wurden, und legt diese den Gremien zur Nachhaltung der Maßnahmen vor. Die Fachbereiche sowie die Verantwortlichen für die Studiengangsentwicklung haben die Hinweise sowie den Überblick ebenfalls erhalten. Hierzu findet nun ein fortlaufender Austausch mit der DSE statt. 

Die nächsten Fachgespräche für diese Studiengänge sind für spätestens 2027 geplant.

Bei der Lehrevaluation steht die Rückmeldung der Studierenden an die Dozierenden mit dem Ziel der Qualitätssicherung der Lehrveranstaltungen im Vordergrund. Sie wird an den Fachbereichen entsprechend der fachbereichsspezifischen Evaluationskonzepte durchgeführt. 

Mit den zuständigen Referent*innen für Studium und Lehre steht die DSE in regelmäßigem Austausch. Bei Hinweisen auf konkrete Bedarfe in diesem Bereich werden lehramtsspezifische Maßnahmen entwickelt. Aktuell wurde kein Handlungsbedarf identifiziert.

Zur Entwicklung von Studiendauer und Absolvent:innenquoten pflegt die DSE-Geschäftsstelle einen Überblick und ist hierzu jährlich mit dem Präsidium im Gespräch. Darüber hinaus führt sie seit 2021 ein Monitoring des Kohortenverbleibs durch, um Studienfortschritt, Studiengangswechsel oder Studienabbruch eines Jahrgangs im Blick zu behalten. 

Die letzte Ampelauswertung der M.Ed.-Studiengänge erfolgte 2014, unmittelbar bevor die Studien- und Prüfungsordnungen der M.Ed.-Studiengänge mit der Änderung des Lehrkräftebildungsgesetzes (LBiG) zum WiSe 2015/16 grundlegend erneuert wurden. Eine Ampelauswertung der aktuellen M.Ed.-Studiengänge sowie den LBW-Bereich ist zurzeit in Arbeit. Das Ergebnis wird im Herbst 2021 erwartet. 

Die regelhafte Evaluation der Studiengangskonstruktion und Studienbedingungen erfolgt durch die Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität in Abstimmung mit der DSE. Diese universitätsweit durchgeführten Befragungen von Studierenden und Absolvent*innen erheben systematisch Rückmeldungen zu Aufbau, Struktur und Studierbarkeit der Studiengänge, zur Lehrqualität sowie zu den Kontextbedingungen des Studiums. 

Weitere Informationen zu den zentralen Befragungen sowie Ergebnisberichte zur Befragung der Studierenden im Bachelor 2015 bzw. M.Ed. 2017 stellt die Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität  zur Verfügung. Ergebnisse zur Befragung der Studierenden im M.Ed., die im Sommersemester 2021 durchgeführt wurde, werden in den Gremien diskutiert.

Durchgeführt von der Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität lief im Januar/Februar 2022 eine hochschulübergreifende Befragung der Lehramtsstudierenden am Übergang vom Bachelor in den Master zur Sicherheit in der Studien- und Berufswahl, der aktuellen Studiensituation und der Unterstützungsangebote sowie Gründen für eine Überschreitung der Regelstudienzeit. Eine solche Befragung war in den Hochschulverträgen vereinbart worden. 

Grundlage für die interne (Re-)Akkreditierung der Studiengänge durch das Präsidium bildet der studiengangsbezogene Qualitätsbericht. Dort werden die Ergebnisse der einzelnen Instrumente zusammenfassend reflektiert und im Sinne des PDCA-Zirkels (Plan, Do, Check, Act) dargestellt, welche Maßnahmen daraus abgeleitet und ggf. bereits umgesetzt wurden. Er wird mindestens alle acht Jahre erstellt.

Anlaufstellen zum Qualitätsmanagement

Für das Qualitätsmanagement in der DSE arbeiten DSE-Leitung und das Referat für Studium und Lehre zusammen. Ergebnisse zu den einzelnen Instrumenten werden in den Gremien und verschiedenen Austauschrunden diskutiert und mögliche Maßnahmen und deren Entwicklung und Umsetzung nachgehalten. Die einzelnen Gremien bringen hier verschiedene Perspektiven ein:

  • Der DSE-Institutsrat stimmt sich zu inhaltlichen Fragen der Lehrkräftebildung ab und diskutiert z.B. über die Weiterentwicklung des Praxissemesters.

  • Die Gemeinsame Kommission Lehrkräftebildung thematisiert schwerpunktmäßig die Studiengangsentwicklung sowie Fragen und Überlegungen aus den Fachbereichen.
  • Die Ausbildungskommission bringt vor allem eine studentische Perspektive ein, da hier studentische Mitglieder aus verschiedenen Fächern beteiligen. 

Für das Qualitätsmanagement-System der Freien Universität Berlin insgesamt ist die Stabsstelle Qualitätsmanagment zuständig. Beschwerden, die sich auf die Durchführung eines Verfahrens der internen Akkreditierung oder dessen Akkreditierungsergebnis beziehen, können alle Hochschulmitglieder an die Ombudsstelle im Bereich Qualitätssicherung in Studium und Lehre richten.

Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung

Aus der Betrachtung der Ergebnisse der verschiedenen Qualitätssicherungsinstrumente ergeben sich zusammenfassend folgende Kernbereiche für Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung der M.Ed.-Studiengänge sowie des LBW-Bereichs: