Springe direkt zu Inhalt

Beratung

Wenn Sie sexualisierte Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt erfahren oder beobachtet haben oder sich diesbezüglich noch nicht ganz sicher sind, sollten Sie sich Unterstützung bei einer passenden Person oder Institution suchen. Wir möchten Sie bei der Suche nach einem für Sie passenden Weg aus der sexualisierten Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt unterstützen. Grundlage für eine ausführliche Beratung kann ein erster Kontakt mit einer*einem Berater*in per Telefon, Chat oder E-Mail in der offenen Sprechstunde sein. Nehmen Sie gern Kontakt mit der Geschäftsführung der Arbeitsgruppe Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt oder einer anderen Beratungsstelle auf. Bei der Geschäftsführung der AG Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt sind Menschen aller Geschlechter und geschlechtlicher Orientierung herzlich willkommen. Etliche Beratungsstellen beraten ebenfalls alle Geschlechter, darüber hinaus gibt es innerhalb und außerhalb der Freien Universität Berlin spezialisierte Anlaufstellen für Frauen*, Männer*, trans* Personen und Menschen anderer geschlechtlicher Orientierung.

Vertrauliche Beratung

Wenn Sie einen vertraulichen Beratungstermin wünschen, nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsführung der Arbeitsgruppe Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt, einer Frauenbeauftragten, der Studienberatung und Psychologischen Beratung oder einer anderen Anlaufstelle auf. Diese hören Ihnen zu und entwickeln mit Ihnen den für Sie passenden Lösungsweg und schreiten nur auf Ihren Wunsch hin ein. Wenn Sie einen Fokus auf die psychologische Bearbeitung legen möchten, wenden Sie sich an Brigitte Reysen-Kostudis. Falls für Sie eine Veränderung Ihrer Studien- und Arbeitssituation oder eine institutionelle und rechtliche Aufarbeitung im Zentrum stehen, kontaktieren Sie gern Ihre dezentrale oder die zentrale Frauenbeauftragte. Bei der Wahl der für Sie richtigen Beratungsstelle unterstützt Sie gern die Geschäftsführung der Arbeitsgruppe Gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Alle Beratungen unterliegen der Verschwiegenheit. Eine Nennung Ihres Namens ist nicht erforderlich.

Offizielle Beschwerde

Bei konkreten Beschwerden können Sie sich an alle Personen mit Leitungs- und Aufsichtsfunktion an der Freien Universität Berlin wenden. Beschäftigte können auch eine Beschwerde bei der Beschwerdestelle für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gemäß § 13 des Allgemeines Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) einlegen. Personen mit Leitungs- und Aufsichtsfunktion wie auch die AGG-Beschwerdestelle sind jedoch verpflichtet, jedem Anhaltspunkt über Fälle von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt nachzugehen und entsprechende Maßnahmen zur Klärung, Verfolgung und Verhinderung einzuleiten. Vertraulichkeit kann somit nicht immer gewährleistet werden. Anonymität ist bei einer Beschwerde nicht möglich. Die Wünsche der Betroffenen werden nach Möglichkeit jedoch berücksichtigt und es wird sichergestellt, dass für den*die Beschwerdeführende*n keine persönlichen, beruflichen oder ausbildungsbezogenen Nachteile entstehen.

Es ist ratsam, sich zunächst bei einer Beratungsstelle beraten zu lassen, bevor Sie eine Beschwerde einlegen.