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(Antidiskriminierungs-)Beratung für Studierende und Promovierende an der Freien Universität Berlin

Wenn Sie an der Freien Universität promovieren, studieren oder studieren wollen, können Sie sich an folgende Anlaufstellen wenden, die Sie vertraulich beraten. Vertraulichkeit heißt, dass Gesprächsinhalte nur an Dritte weitergegeben werden, wenn Sie ausdrücklich zustimmen. Im Zweifelsfall können Sie noch einmal erfragen, ob die Beratung vertraulich oder anonym erfolgen kann.

Falls Sie von einer Person Ihres eigenen Geschlechts beraten werden möchten, fragen Sie bitte nach. Ihrem Wunsch wird dann nach Möglichkeit entsprochen. Die Beratung ist freiwillig und kostenlos. Sie haben auch das Recht, von einer Person Ihres Vertrauens begleitet zu werden – auch von jemandem von außerhalb der Universität.

Anlaufstellen an der Freien Universität Was passiert, wenn Sie sich an eine Beratungsstelle wenden? Externe Beratungsstellen

Anlaufstellen an der Freien Universität

Hier finden Sie eine Übersicht der Beratungsstellen, nach Diversity-Dimension und Beratungsschwerpunkten geordnet.

Zusätzlich zu den hier aufgeführten Beratungssstellen ist die*der Studiendekan*in Ihres Fachbereichs eine mögliche Anlaufstelle bei Diskriminierungsvorfällen oder sonstigen Konfliktfällen. Bitte beachten Sie jedoch, dass es je nach Situation sein kann, dass die*der Studiendekan*in durch ihre Rolle keine Vertraulichkeit garantieren kann und auch ohne Ihr Einverständnis handeln muss.

Wenn es sich beispielsweise um sexualisierte Belästigung oder Gewalt handelt, so haben die Studiendekan*innen eine Fürsorgepflicht und müssen für den Schutz der Betroffenen sorgen, auch wenn die Person es nicht möchte. Die Wünsche der betroffenen Person werden jedoch nach Möglichkeit berücksichtigt, und es wird sichergestellt, dass sie informiert ist und keine Nachteile für sie entstehen.

Es gibt auch weitere Beratungsstellen mit Schwerpunkten an der Universität , die nicht so nah am Themenfeld Diversity und Antidiskriminierung liegen: Beratungswegweiser rund ums Studium.

Was passiert, wenn Sie sich an eine Beratungsstelle wenden?

Die Beratungsstelle wird in der Regel ersteinmal zuhören und mit Ihnen die Situation besprechen. Die*der Berater*in wird Sie darin unterstützen zu überlegen, wie Sie die Situation bewerten und zu klären, was Ihre Bedürfnisse und Wünsche sind und wie Sie diesen nachgehen könnten. Die*der Berater*in könnte Sie beispielsweise auch dabei unterstützen aufzuschreiben, was genau passiert ist oder Sie über andere mögliche Anlaufstellen und Handlungsmöglichkeiten informieren.

Ist es Ihr ausdrücklicher Wunsch, über beratende Gespräche hinaus weitere Schritte zu unternehmen, so werden diese mit Ihnen vereinbart und abgestimmt. Nichts soll ohne Ihr explizites Einverständnis passieren.

Die*der Berater*in kann Sie, sofern Sie das möchten, zu Gesprächen mit anderen Stellen – einschließlich Gesprächen mit dem*der Studiendekan*in – begleiten, Sie beraten und Sie bei der Vertretung Ihrer Interessen unterstützen.

Je nach Einschätzung des Vorfalls, den konkreten Rahmenbedingungen und den Befugnissen und Kompetenzen der Beratungsstelle, könnte die*der Berater*in in Abstimmung mit Ihnen beispielsweise überlegen, ob einer oder mehrere der folgenden Schritte hilfreich sein könnten und möglich sind:

  • ein Gespräch mit der beschuldigten Person (ggf. moderiert)
  • ein Gespräch mit dem Studienbüro, um beispielsweise einen Kurswechsel nach Ende der Anmeldefrist und den Umgang mit Anwesenheitspflichten zu besprechen
  • weitergehende universitätsinterne Beratungen oder Vermittlung von internen oder externen Beratungsangeboten
  • eine Konfliktmoderation oder ein Mediationsverfahren unter Einbeziehung qualifizierter Mediator*innen oder Konfliktberater*innen

Wenn Sie es wünschen, können Sie eine*n Dolmetscher*in zur Hilfe im Gespräch heranziehen.

Sollten diese Schritte erfolglos bleiben oder aufgrund der Schwere des Vorfalls nicht ausreichend erscheinen, könnte die Berater*in mit Ihrem Einverständnis die*den Studiendekan*in einschalten (z.B. um eine Beschwerde einzureichen).

Externe Beratungsstellen

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